Diese Newsletter kommt verspätet, denn meine Gedanken waren nicht präsent genug für einen Newsletter. 😊

Bist du immer genau bei dem was du tust? Oder neigen deine Gedanken dazu, abzuschweifen?

Du denkst vor, du denkst zurück, bist du genau bei dem, was du gerade tust?
Ist es ein Phänomen unserer Zeit mit den vielen Ablenkungen, dass unsere Gedanken immer kreisen? Ich sitze zusammen mit meinem Partner mit unseren Kindern, wir unterhalten uns und plötzlich erwische ich mich, dass ich schon wieder etwas ganz anderes denke. Es kann eben passieren, dass ich merke wie meine Gedanken abschweifen. Ich habe mich verloren in meiner Gedankenwelt. Dieses Nicht-präsent-sein, führt zu einer Abwesenheit. Kennst du das? Du bist überall und nirgendwo und wichtiges geht verloren, nämlich wichtige Zeit füreinander. Zeit füreinander, um hinzuhören. Zeit, die nie wieder kommt.

Auch im Beruf mit unseren Arbeitskollegen, geht uns Präsenz verloren. Vielleicht nervt es uns, gerade von jemand unterbrochen zu werden, wieder Zeit für etwas Anderes verwenden zu müssen. Kann auch sein, dass wir gerade mit etwas Anderem beschäftigt sind und nicht gestört werden wollen, doch warum sagen die meisten Menschen dann nicht„ Bitte jetzt keine Störung, ich bin gerade beschäftigt.“ Nein wir horchen dann doch mit einem Ohr hin und sind weder bei unserer Arbeit, noch aufmerksam, bei dem was die Anderen sagen. Keine Präsenz. Die Produktivität sinkt. Etliche Meetings, die sich lange ziehen ohne wirkliche Präsenz der Teilnehmer.

Sei präsent für dich persönlich. Wenn du alleine bist, wenn du ein Buch liest, wenn du eine Arbeit verrichtest, wenn du spazieren gehst, wenn du kochst oder was auch immer.

Sei präsent, damit du auch hörst, was für dich wichtig ist, damit du auch den Impuls, für dich selbst empfangen kannst. Zu wissen, zu spüren was für dich persönlich wichtig ist.

Präsent zu sein, bedeutet auch sich selbst zu spüren, auf sein Bauchgefühl hören zu können und zu vertrauen. Präsent zu sein bedeutet zu vertrauen.

Gerad die ruhige Weihnachtszeit ist ein gutes Lernfeld, um präsent zu sein. Zuerst einmal präsent zu entscheiden, was ist mir wichtig, was möchte ich wirklich tun, welche Menschen möchte ich wirklich treffen? Präsent die Stimmung zu genießen mit lieben Mitmenschen. Präsent zu sein und hinzuhören. Präsent zu sein, und den Mut zu haben, auch einmal eine Einladung abzusagen, oder zu verkürzen, wenn es zu viel ist.

Wenn du präsent bist, spürst du was dir gut tut, dann spürst du dich.

Ja und lachen, singen, tanzen hat auch mit Präsenz zu tun.


Wenn du lachst dann schalten deine Gedanken ab, du kannst nicht lachen und dich in Gedanken verlieren, du bist ganz bei dir. Es geht nicht anders, versuch es einmal. Lachen holt dich somit in die Gegenwart zurück. Fängt dich auf. Hält dich im Hier fest. Es ist eine gute Methode um den Kopf frei zu bekommen. Gedankenkaruselle zu durchbrechen, im Hier zu landen. Deswegen nenne ich Lachen auch eine laute Meditation, während es dir am Anfang beim Meditieren passieren kann, dass deine Gedanken abschweifen, bist du beim Lachen sofort im Hier und jetzt. Jetzt gleich.

Tanzen, sich der Musik hinzugeben, den Takt zu hören oder auch nicht, einfach die Musik in dich aufzunehmen und sich im Takt der Musik zu schwingen, holt dich auch in die Gegenwart.

Und singen, es gibt kein Falsch und kein Richtig, singen schafft auch Präsenz. Es lässt dich eintauchen in eine Welt der Melodien, es lässt dich abschalten.

Deswegen lade ich dich ganz herzlich zu unserem Lachclub, Lachtreff ein.

Lachende Grüße
Nina Fuchs 😊