Ich habe keine Zeit mich zu beeilen. (Igor Strawinsky)
Ich habe das verlängerte Wochenende genutzt, um mich nicht zu beeilen, um nichts zu planen, nichts zu tun.
Ich habe es einfach auf mich zukommen lassen. Es war mir danach, nichts zu tun. Wir haben den Neusiedlersee und die Sonne genossen, ohne viel Programm zu haben. Meine Tochter wollte nur basteln, das hat meine Plänen, nichts zu tun unterstützt. Wir beide haben viel gelacht, haben Wolken betrachtet und haben die Ruhe genossen. Ich habe auf den See geschaut und das Plätschern der leichten Wellen gehört. Es ist manchmal wirklich notwendig aus der Ruhe Kraft zu schöpfen. Mein Kraftort ist die Natur.
Hast du einen Kraftort, einen Platz der dir Kraft gibt, einen Platz der dich erdet?
Planst du auch Zeit ein, nur das zu tun, was dir gut tut?
Planst du Zeit ein, nichts zu planen, vielleicht nur zu lesen, nur zu sitzen, Gedanken nachhängen, in der Natur sein, zu beobachten?
Weißt du, was dir gut tut?
In der Arbeit hetzten wir oft den Terminen und Aufgaben hinterher und in unserer Freizeit hetzen wir unserem Vergnügen hinterher. Noch mehr, noch besser, noch schneller, weil wir dem Irrglauben erliegen, unsere Entspannung liegt im Vergnügen und kommt von außen. Doch Achtung In dieser Geschwindigkeit geht unsere Achtsamkeit verloren. Wir spüren uns gar nicht mehr, auch wenn wir viele Sachen unternehmen, die wir Freizeit nennen. Wir glauben, dass sie uns die Entspannung bringen, doch vor lauter Anspannung können wir gar nicht mehr entspannen. Wie so oft liegt die Lösung in der Mitte. Einmal voll Gas geben, auskosten und dann wieder die absolute Ruhezeit einplanen.
Machst du das?
Gönnst du dir Ruhe?
Was ist dein Lieblingseis? Stell dir vor du schleckst ganz genussvoll dein Lieblingseis. Mmmh ist das gut, dann noch eine Portion, weil es ja so gut ist, dann noch eine Portion und noch eine, schmeckst du es noch? Kannst du den Geschmack noch wahrnehmen, eher wird dir wahrscheinlich schlecht.
Du brauchst eine Pause um dann wieder den Geschmack voll auskosten zu können.
So ist es auch mit unseren Erlebnissen. Wir benötigt zwischen all unseren Aktivitäten eine Ruhe Pause um uns zu erholen, um dann wieder durchstarten zu können. In der Ruhe breitet sich Achtsamkeit aus und beruhigt den Körper. Du brauchst Pausen, um all deine Eindrücke verarbeiten zu können, damit du dann wieder richtig genießen kannst.
Die Entscheidung nichts zu tun, nur spontan zu entscheiden, was gemacht wird, ohne eine Verpflichtung wohin zu müssen oder jemanden zu treffen, tut nicht nur sehr gut, sie ist essentiell.
Auch Lachen kommt in Wellen, du lachst ganz viel und plötzlich hast du das Gefühl du kannst nicht mehr lachen, quasi Ruhe und plötzlich ist er wieder da der Lachanfall.
Kannst du noch entspannen?
Kannst du abschalten?
Plane dir ganz bewusst Zeit dafür ein!
Wenn du nicht mehr abschalten kannst oder es dir sehr schwer fällt, dann empfehle ich dir ganz besonders Lachyoga, Lachen ohne Grund. Denn in kürzester Zeit, wenn du dich darauf einlässt, kannst du spüren, wie alle Anspannung abfällt. Du entspannst. Du spürst dich wieder. Probiere es aus! Im Mai gibt es viele Gelegenheiten.
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